Ausstellung * Anastasiia Izyumova: „Labyrinth der Emotionen“
Anastasiia Izyumova ist am 23. Januar 2004 in Konstantinovka (Ukraine) geboren. Als Tochter einer Kunstpädagogin ist sie schon sehr früh in die Techniken des Zeichnens und Malens eingeführt worden. Sie studiert online in Charkiw Bildende Kunst, Dekorative Kunst und Restaurierung.
In der Ukraine hat sie zahlreiche Preise für ihre Werke bekommen, darunter am 2. Dezember 2021 für Zeichnungen im Rahmen der XIV. Internationalen Wissenschaftlichen Konferenz gesundheitsschonende Technologien, Rehabilitation und Physiotherapie und am 10. Juni 2022 für die Teilnahme am Stadtplakatwettbewerb „Krieg in der Ukraine mit den Augen von Kindern“.
Seit März 2022 lebt Anastasiia Izyumova in Deutschland.
In der Ausstellung „Labyrinth der Emotionen“ zeigt die junge Künstlerin Werke, die in Deutschland entstanden sind. Ihre Bilder drücken tiefe Emotionen aus. Es sind Bilder aus einer Mischung von Traurigkeit und Hoffnung. Die Künstlerin selbst sagt, dass sie auf der Suche ist. Auf der Suche nach einem Faden, der ihr Halt gibt in ungestümen Zeiten. „Man kann sich in seinen Emotionen verlaufen“, sagt die Künstlerin Anastasiia Izyumova.
Dabei verwendet sie zahlreiche Techniken: Acryl, Öl, Bleistiftzeichnungen, Collagen – und faszinierende digitale Zeichnungen. Die Digitale Kunst ist für die Künstlerin dabei praktisch in ihrer Umsetzung. Im Übergangswohnheim wäre es schwierig, immer wieder Wasser zu tauschen und Farben und Leinwände aufzubauen. Und so kann sie auch die Aufgaben der Uni gut nach Charkiw senden. Für aufwändige Gemälde würde der Lagerplatz im Flüchtlingsheim ohnehin fehlen.
Am liebsten sitzt sie auf ihrem Bett mit einer Tasse Tee und entspannt sich. Dann zeichnet sie auf dem kleinen Tablett, das sie leicht auf den Schoß legen kann.
Vernissage: 30. Mai um 18 Uhr im Bürgerhaus am Schlaatz. Musikalische Umrahmung: Anhelina Chernyshova.
- Ausstellung, Veranstaltungen
- Termin nach Vereinbarung
- Ausstellungsfoyer im Erdgeschoss